Mehr Tempo im Recruiting: Darum sollten Sie Ihre Time-to-Hire reduzieren

Im Digitalzeitalter geht alles schnell und einfach. Per Fingertipp bestellen wir auf dem Smartphone die neueste Elektronik, kaufen Aktien oder swipen per App zum nächsten Traum-Partner. Nur im Recruiting ticken die Uhren anders. Bewerbungsprozesse nehmen viel Zeit in Anspruch und die Time-to-Hire ist zu hoch. Doch nur der schnelle Recruiter punktet beim Talent!

Lange Bewerbungsprozesse: Bewerber werden ungeduldig

Dank Smartphone ist heute so ziemlich alles nur noch einen Klick entfernt. Nur im Recruiting nicht. Hier müssen Kandidaten nach wie vor langwierige Bewerbungsphasen in Kauf nehmen. Laut der Studie Recruiting Trends 2020 der Universität Bamberg gilt das für über 70 Prozent der Bewerber.

Das ist allerdings ganz und gar nicht gut für die eigene Employer Brand. Denn Talente ordnen ein ordentliches Tempo im Recruiting als Top-Kriterium für die Attraktivität eines Arbeitgebers ein. Im Klartext: Je länger sich alles hinzieht, desto eher erlischt das Interesse.

Warum die Bedeutung der Time-to-Hire steigt

Umso mehr müssen Unternehmen ihre Time-to-Hire im Blick behalten. Diese gewinnt als Recruiting-Kennzahl zunehmend an Bedeutung. Was ist das genau? Vereinfacht gesagt misst die Time-to-Hire die Zeit, die zwischen einer Stellenausschreibung und der finalen Besetzung einer Vakanz vergeht. Beträgt diese Wochen oder gar Monate, raten wir Ihnen dringend: Identifizieren und eliminieren Sie die Zeitkiller in ihrem Recruiting. Ansonsten ist die Gefahr groß, dass Bewerber früher oder später abspringen.

Derart wählerisch zu sein, können sich die Talente auch durchaus leisten. Denn Kandidaten sitzen inzwischen am längeren Hebel: Der Arbeitsmarkt hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Früher konnten Unternehmen aus einem großen Pool an Bewerbern Top-Kandidaten auswählen, wobei sich der heutige Markt immer mehr zugunsten des Arbeitnehmers dreht. Heute haben Talente die Wahl, zwischen verschiedenen Stellenangeboten und ziehen im Zweifel das Jobangebot des Unternehmens vor, das im Recruiting schneller in die Puschen kommt. Talente wollen bei schnellen, agilen und digital aufgeschlossenen Arbeitgebern arbeiten – nicht bei den langsamen, die aktuellen Entwicklungen hinterherhinken.

Dafür gibt es auch einen guten Grund: Bedenken Sie, welchen Eindruck lahme Recruiting Prozesse auf Talente machen. Der Rückschluss liegt nahe, dass das Unternehmen nicht mit der Zeit geht. Kandidaten wissen, dass es längst digitale Hilfsmittel gibt, mit denen sich die Time-to-Hire wirkungsvoll reduzieren ließe. Doch stattdessen hält der Arbeitgeber ganz offensichtlich an alten, verkrusteten Prozessen fest. Gut möglich, dass es auch in anderen Unternehmensbereichen so rückständig zugeht. Bei einem solchen Arbeitgeber will man nicht arbeiten!

Moderne Technik hilft, die Time-to-Hire wirkungsvoll zu reduzieren

Häufig ist für Recruiter allerdings unklar, welche Prozesse im Recruiting die eigentlichen Zeitfresser sind. Mittels einer digitalen Analyse der Workflows (Recruiting Analytics), erkennen Sie diese und können sie gezielt durch Automatisierung im Personalwesen beheben. Zum Beispiel, indem Sie zeitaufwändige und häufig wiederkehrende Aufgaben bei der Kandidatensuche mit Instaffo automatisieren und so die Time-to-Hire wirksam senken.

Das Prinzip:

  • Unternehmen, die nach Talenten suchen, hinterlegen ein Kandidatenanforderungsprofil auf der Plattform.
  • Diese beinhaltet eine Talentdatenbank und eine smarte Marketingtechnik, mit der ein Großteil des gesamten Kandidatenmarktes erreicht werden kann.
  • Eine intelligente KI gleicht im nächsten Schritt ab, welches Talent perfekt zu den ausgeschriebenen Vakanzen des Betriebs passt.
  • Lange Prozesse gehören somit der Vergangenheit an und Sie finden passende Kandidaten innerhalb von Minuten.

Wir beraten Sie mit unserer Expertise dabei, Ihre Time-to-Hire wirkungsvoll zu senken. Kontaktieren Sie uns dafür gerne.

Durch Direktansprache die Time-to-Hire verkürzen

Im nächsten Schritt können Sie die interessantesten Talente direkt ansprechen. Auch bei diesem Prozessschritt hilft Instaffo, die Time-to-Hire zu verkürzen. Der Recruiter chattet direkt in der Plattform mit spannenden Talenten und kann zum Beispiel einen Termin für ein erstes Kennenlernen vereinbaren.

Wichtig ist allerdings, dass die erste Kontaktaufnahme einen persönlichen Bezug zu dem Profil des Talents enthält. In Zeiten, in denen selbst Werbung individuell auf eine einzelne Person zugeschnitten ist, erwarten Kandidaten bei der Direktansprache eines Arbeitgebers gerade im Recruiting eine individuelle Vorgehensweise.

Immerhin ist die Entscheidung für eine neue Stelle eine erheblich persönlichere Sache als der Kauf einer Waschmaschine. Umso genervter reagieren Talente im Active Sourcing auf Standardnachrichten, die an jeden x-beliebigen Kandidaten geschickt werden könnten. Das hat mit Wertschätzung nichts zu tun.

Warten Sie nicht länger als 24 Stunden, um Kandidaten zu antworten

Sie haben bis hierhin alles richtig gemacht, der Kandidat hat angebissen und direkt auf Ihre Nachricht geantwortet? Dann haben wir noch einen entscheidenden Tipp: Verschwinden Sie jetzt nicht über Tage und Wochen wieder in der Versenkung. Besonders junge Talente der Generation Z dürften dafür wenig Verständnis haben.

Sie sind die erste Generation, die voll und ganz im Digitalzeitalter aufgewachsen ist. Und wer es seit jeher gewohnt ist, innerhalb von 24 Stunden nach der Bestellung ein Amazon-Päckchen zu erhalten, empfindet es als wenig wertschätzend, wenn es 24 Tage dauert, bis er nach der ersten Kontaktaufnahme wieder eine Nachricht von einem Recruiter bekommt. Aus welchen Gründen auch immer.

Halten Sie stattdessen den Kontakt während des kompletten Recruitingprozesses mit dem Talent aufrecht. Geben Sie regelmäßige Updates über den Stand der Dinge um die Wartezeiten zu überbrücken, indem Sie zum Beispiel mit Bildern oder informativen Videos aus dem Unternehmen das Interesse an Ihrem Betrieb wachhalten.

Fazit

Ein höherer Automatisierungsgrad steigert die Effizienz und optimiert Ihre Employer Brand. Sie erreichen Ihre Ziele schneller und können früher Feierabend machen. Mission accomplished!